Denkmalschutz für "sagenhaften" Silvaner.
Homburger Kallmuth.
Man braucht eine gewisse Kondition, um "einen der spektakulärsten Weinberge Deutschlands" (so die "Johnson"-Weinbibel über den Homburger Kallmuth) auf den engen Natursteintreppen zu durchsteigen. Man braucht den Glauben an das Gute, wenn man sich seiner denkmalgeschützten
Bilderbuchschönheit annähert. Denn das gedeiht hier. Gehört doch das Gute, was dieser in einer
Biegung des Wärme reflektierenden Mains gelegene, steil terrassierte Prallhang mit seinem submediterranen
Klima zu geben in der Lage ist, zum Besten, was sich Silvanerliebhaber und -kenner nur wünschen können.
Unverwechselbare, kräftig-erdige, terroirbetonte Weine. Oder ein "betörendes" Großes
Gewächs wie den "Asphodill", benannt nach der geheimnisvollen Lilie, die nur hier und nirgendwo sonst nördlich der Alpen zu finden ist. Wie viele andere Besonderheiten, die den "Zauberberg", im Alleinbesitz des Hauses Fürst Löwenstein, einzigartig machen. Daß er auf Buntsandstein steht - und oben eine kleine Krone aus Muschelkalk trägt. Und heute in der Obhut einer charmanten, leibhaftigen
Prinzessin ist, Prinzessin Stephanie zu Löwenstein. Einer Trias-Prinzessin.